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Entwicklung des Free Point Indicator (FPI) Tools

Branchenkenntnisse

Entwicklung des Free Point Indicator (FPI) Tools

12.09.2024

Das Free Point Indicator (FPI) Tool ist ein Werkzeug, das den freien Punkt in einem festsitzenden Rohrstrang identifiziert. Das FPI-Tool misst die Dehnung im Rohr, die durch die ausgeübte Kraft verursacht wird. Ein Seiltechniker befestigt das Werkzeug am Rohr im Bohrloch, fordert die Bohranlage auf, eine Zugkraft oder ein Drehmoment auszuüben, und das Werkzeug zeigt an, wo sich das Rohr zu dehnen beginnt. Dies ist der freie Punkt – darüber kann sich das Rohr frei bewegen, während unterhalb dieses Punktes das Rohr festsitzt.

Traditionelle kostenlose Punktwerkzeuge

Diese werden oft als Legacy-Werkzeuge bezeichnet und sind mit einem Dehnungsmessstreifen ausgestattet, der winzige Änderungen der Rohrdehnung, -kompression und des von der Bohranlage an der Oberfläche ausgeübten Drehmoments präzise misst. Sobald der Dehnungsmessstreifen eingestellt ist, wird er am Innendurchmesser des Rohrs verankert, ungehindert durch Kabeleinflüsse, und kann Dehnung und Rotationsauslenkung messen. Die an das Oberflächenpanel gesendeten Daten sind jedoch nur repräsentativ für den Rohrzustand in der Tiefe des Dehnungsmessstreifens. Folglich müssen mehrere Stationsstopps durchgeführt werden, um die Tiefe, in der das Rohr steckt, genau zu bestimmen. Bei jedem Stationsstopp muss das Bohrgerät eine Dehnung und ein Drehmoment aufbringen, um den Status des Rohrs in der eingestellten Tiefe des Freipunktindikators zu bestimmen.

Die kostenlosen Point-Tools der neuen Generation

Andererseits nutzen die Free Point-Werkzeuge der neuen Generation die magnetoresistive Eigenschaft von Stahl. Die Werkzeuge sind mit Sensoren ausgestattet, die ihren Widerstand gegenüber äußeren Magnetfeldern verändern und die Ergebnisse aufzeichnen. Es ist als Halliburton Free Point Tool (HFPT) bekannt und identifiziert und zeichnet den Punkt auf, an dem das Rohr stecken bleibt, und präsentiert die Daten in einem digitalisierten Protokollformat. Der HFPT erfordert nur eine Anwendung von Zug oder Drehmoment in geraden vertikalen Bohrlöchern, um Spannungen im Rohr hervorzurufen, die die magnetischen Eigenschaften des Rohrmaterials über dem festsitzenden Punkt verändern. Diese Daten werden dann protokolliert und digital aufgezeichnet, was eine spätere Überprüfung und Analyse des festsitzenden Punktes ermöglicht.

Das Verfahren mit dem neuen Tool

Das Verfahren mit dem neuen Tool erfordert zwei Protokollierungsdurchgänge. Beim ersten Protokollierungsdurchgang wird die Magnetisierung um das Rohr herum aufgezeichnet, wobei sich das Rohr in einem neutralen Gewichtszustand (der Basislinie) befindet. Beim zweiten Protokollierungsdurchgang wird die Magnetisierung anhand der auf das Rohr ausgeübten Spannung oder des Drehmoments aufgezeichnet. Wenn auf ein Rohr, das gedehnt oder verdreht werden kann, ein Drehmoment oder eine Spannung ausgeübt wird, ändern sich seine magnetostriktiven Eigenschaften. Wenn ein Rohrabschnitt nicht gedehnt oder verdreht werden kann, bleiben die Magnetisierungseffekte unverändert. Aufgrund dieses Prinzips kann der freie Punkt – der Übergang zwischen dem Rohr, das gedehnt oder verdreht werden kann und das nicht gedehnt oder verdreht werden kann – durch den Vergleich der beiden Protokollierungsdurchgänge leicht identifiziert werden.

Frühere Methoden zur Bestimmung des freien Punkts erforderten eine Reihe stationärer Messungen mit dem Rohr in neutralem Gewichtszustand und anschließender Anwendung von Dehnung oder Drehmoment und erforderten einen hochqualifizierten Rohrsanierungsexperten vor Ort. Bei der neuen Methode werden einfach zwei Protokollierungsdurchgänge übereinandergelegt, bevor und nachdem das Rohr gedehnt oder verdreht wurde.

Allerdings können bei stark abweichenden oder horizontalen Bohrlöchern zusätzliche Zug- oder Drehmomentdrehungen erforderlich sein, um das Rohr ausreichend zu belasten und die Tiefe des festsitzenden Rohrs zu ermitteln. Denken Sie daran, dass es bei all diesen Methoden wichtig ist, die Änderungen der ausgeübten Kraft und die daraus resultierenden Änderungen im Rohr (Dehnung, Verdrehung usw.) sorgfältig zu überwachen. Darüber hinaus haben alle diese Methoden ihre Grenzen und die Ergebnisse können durch verschiedene Faktoren wie Temperatur, Rohrermüdung, Schlammgewicht usw. beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse mit Vorsicht zu interpretieren und sich an erfahrene Fachleute zu wenden.

Diese Methode zur Verwendung des FPI-Tools kann Hand in Hand mit der Dehnungsberechnungsmethode verwendet werden, um die geschätzte Position des feststeckenden Punkts einzugrenzen. Dadurch werden die Zeit und das Protokollierungsintervall verkürzt, die zur genauen Lokalisierung des genauen Standorts mit dem FPI-Tool erforderlich sind.

Sobald die festsitzende Stelle ermittelt ist, können verschiedene Strategien eingesetzt werden, um das Rohr zu befreien, einschließlich der Verwendung von Bohrflüssigkeit zur Druckreduzierung, Säurepumpen, Rüttelarbeiten oder in extremen Fällen sogar das Durchtrennen des Rohrs. Die gewählte Methode hängt von den genauen Umständen des verklemmten Rohrs ab.

Das Memory Cement Bond Tool von Vigor wurde speziell zur Beurteilung der Integrität der Zementbindung zwischen der Verrohrung und der Formation entwickelt. Dies wird erreicht, indem die Zementbindungsamplitude (CBL) mithilfe von Nahempfängern gemessen wird, die in Abständen von 2 Fuß und 3 Fuß positioniert sind. Darüber hinaus wird ein Fernempfänger in einer Entfernung von 5 Fuß verwendet, um die VDL-Messungen (Variable Density Log) zu erhalten.

Um eine umfassende Auswertung zu gewährleisten, unterteilt das Tool die Analyse in 8 Winkelsegmente, wobei jedes Segment einen 45°-Abschnitt abdeckt. Dies ermöglicht eine umfassende 360°-Beurteilung der Integrität der Zementbindung und liefert wertvolle Erkenntnisse über deren Qualität.

Für diejenigen, die maßgeschneiderte Lösungen suchen, bieten wir auch ein optionales schallkompensiertes Zementbindungswerkzeug an. Dieses Werkzeug kann an spezifische Anforderungen angepasst werden und zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus, was zu einer kürzeren Gesamtlänge des Werkzeugstrangs führt. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet es sich besonders für Speicherprotokollierungsanwendungen.

Für weitere Informationen können Sie an unsere Mailbox schreiben info@vigorpetroleum.com&beschädigenketing@vigordrilling.com

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